Neue Zweige im traditionellen Chor
Seit 2013 wird nicht nur gesungen, sondern auch musiziert. Wie das kam?
Der 8. Juni 2013 war es, als die Idee entstand, erinnert sich Christine Barth. Sie besuchte damals einen Liederabend in Rod an der Weil und hörte einen Chor, der mit Gitarren begleitet wurde. „Das können wir doch auch“, stellte sie fest und setzte die Blitzidee auch blitzartig um. Mit 7 Gleichgesinnten traf sie sich in den Sommerferien und probierte einiges aus. Die Gitarrenspieler lernten sich kennen und spielten sich aufeinander ein. Die neue Gruppe „Laubacher Saiten“ war geboren.
Verborgene Talente
Um die verborgenen Talente der Musikbegeisterten ans Tageslicht zu holen, kamen zwei Akkordeons zum Einsatz. Einige der Mitglieder hatten zwar schon mal eine Gitarre in der Hand, aber bisher noch nicht die Muse, sich intensiver damit zu beschäftigen. Oder es waren Kenntnisse vorhanden, aber ein wenig „eingerostet“.
Lagerfeuermusik und Oldies
Die Musikrichtung kann man grob mit Lagerfeuermusik und Oldies aus Rock und Pop umschreiben. Beispiele: Halleluja (Leonard Cohen), Lemon Tree (Fools Garden), Let it be (Beatles), Morning has broken (Cat Stevens). Auch einige Titel aus den 2000ern sind dabei: Hey Brother (Avicii), Renegades (X Ambassadors) oder Atemlos (Helene Fischer).
Zu den Gitarrenklängen singen die Frauen selbstverständlich auch. Zu Beginn vorwiegend einstimmig, seit einiger Zeit auch mehrstimmig. Den ersten Auftritt hatte die frisch gebackene Gitarrengruppe an der Weihnachtsfeier im Dezember 2013.
Die Gruppe wächst
Mittlerweile sind die Laubacher Saiten auf 9 Personen angewachsen. Sie kommen aus Laubach, Wilhelmsdorf, Emmershausen, Hundstadt und Riedelbach und treffen sich jeden Donnerstag ab 20 Uhr zum Proben in der Alten Schule, Laubach.
Gemeinsam arbeiten sie an neuen Liedern und arrangieren sie auch mehrstimmig. Christine Barth gibt Hilfestellungen bei Rhythmus, Einsätzen und Akkorden.